Osteopathie bedeutet, die Gesundheit des Menschen als Zusammenwirken komplexer Prozesse zu begreifen, die ganzheitlich funktionieren.
Unter diesem Aspekt werden Sie von mir individuell mit Hilfe sowohl neuester Erkenntnisse als auch altbewährter Prinzipien untersucht und behandelt. Ziel ist es, Ihnen einen praktikablen, individuellen Lösungsansatz für Ihre gesundheitlichen Beschwerden zu bieten, statt streng geordnet nach Fachdisziplinen zu diagnostizieren und zu behandeln.
Am Ende soll eine Entwicklung stehen, die Ihnen ermöglicht, Ihren Körper als Einheit zu sehen, zu spüren und zu erleben.
Osteopathische Untersuchung und Behandlung von Säuglingen, Kindern, Erwachsenen.
Osteopathie
Osteopathie dient vorwiegend der Erkennung und Behandlung von Funktionsstörungen. Die Diagnose und Behandlung erfolgt mit spezifischen osteopathischen Techniken, die ausschließlich mit den Händen ausgeführt werden. Die Anwendung setzt genaueste Kenntnisse der Anatomie und Physiologie voraus.
Zu den Grundprinzipien der Osteopathie zählen:
- die Einheit des menschlichen Körpers
- die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion
- die selbstregulierenden Kräfte im Körper
Werden Bewegungen einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinflusst das deren Funktion. Ist die Funktion einer Struktur gestört, zeigt sie sich in einer veränderten Beweglichkeit. Nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschwerden. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche „Störung“, wie Fehlhaltungen, stressbedingte Verspannungen oder sogar Verletzungen lange Zeit ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen. So „verlagern“ sich Funktionsstörungen und wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Ist aber die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, dann genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Einfluss, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen. Diese Dysfunktionen zeigen sich in einer gestörten Mobilität der betroffenen Gewebestrukturen.
Die Geschichte der Osteopathie
Der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 –1917) begründete vor über 140 Jahren die Osteopathie. Er reagierte damit auf den Mangel an Kenntnissen der damaligen Schulmedizin. Machtlos hatte er als Arzt mit ansehen müssen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder an Krankheiten starben. Deshalb suchte Still nach einem neuen Verständnis von Gesundheit, von Krankheit, vom menschlichen Körper und von dem, was Medizin sein sollte. Seine grundlegenden Einsichten bilden bis heute das Fundament der osteopathischen Medizin: die Betrachtung des Organismus als Einheit, die Bedeutung der lebensnotwendigen Mobilität aller Gewebe im Körper, seine Fähigkeit zur Selbstregulierung und der enge Zusammenhang von Struktur und Funktion aller Teile. Seit Stills Zeit hat sich die Osteopathie rasant weiterentwickelt und ist um wesentliche Bereiche ergänzt worden. Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte die Osteopathie England, etwa fünfzig Jahre später gelangte sie nach Frankreich. Inzwischen gehört die Osteopathie in den USA und in einigen europäischen Ländern, insbesondere England, Belgien und Frankreich zu den bewährten und allgemein anerkannten Formen der Medizin. Seit Ende der 1980er-Jahre haben sich in Deutschland verschiedene Schulen gegründet, die Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten zu Osteopathen ausbilden. Insbesondere der nationale und internationale Zusammenschluss, eine einheitlich geregelte Ausbildung und vor allem die Anerkennung des Osteopathen als eigenständiges Berufsbild in Deutschland und Europa ist das Ziel der kommenden Jahre.
Seit 1978 ist die Mikronährstoffmedizin (Orthomolekulare Medizin) als offizielles Heilverfahren in den USA anerkannt. Sie umfasst die therapeutische Nutzung von Nährstoffen, wie beispielsweise Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine und Spurenelemente.
Durch Substitution körpereigener Substanzen kann zudem die Wirkung anderer Therapien verbessert werden. Linus Pauling (1901-1994), der Begründer der Orthomolekularen Medizin, hat seine Behandlungsmethode selbst einmal so definiert: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“
Viele Zivilisations- und Stoffwechselkrankheiten entstehen durch einen Mangel oder erhöhten Bedarf an Vitalstoffen im menschlichen Körper. Die moderne Lebensweise und veränderte Umweltbedingungen tragen dazu dramatisch bei. Da die Orthomolekulare Medizin der Erhaltung der Gesundheit die gleiche Bedeutung beimisst wie der Behandlung von Krankheiten, stellt sie auch ein präventiv medizinisches Verfahren dar
Behandlungs- und Trainingsabläufe werden individuell auf den Patienten angepasst um möglichst effizient und nachhaltig zu sein.
Ziel ist es dem Patienten über die Behandlung hinaus Prinzipien und Techniken an die Hand zu geben, damit der Erfolg dauerhaft bleibt und das Potential weiter ausgebaut wird.
Abrechnung mit Privaten Kassen ist möglich.
Osteopathische Behandlungen werden von mir nach der Heilpraktiker-Gebührenordnung abgerechnet. Private Versicherungen und Zusatzversicherungen erstatten normalerweise die Behandlungen ganz oder teilweise - je nach Vertrag.
Seit 2012 werden die Behandlungskosten unter bestimmten Voraussetzungen auch von einigen gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Jede Krankenkasse hat eigene Vorgaben betreffend die ärztliche Empfehlung der Behandlung, die Anzahl der Behandlungen, die maximal übernommen werden, und die maximalen Erstattungsbeträge.
Individuelle physiotherapeutische Leistungen werden entsprechend dem Leistungsverzeichnis der PKV
abgerechnet. Die volle Kostenübernahme durch Ihre PKV können wir nicht garantieren.
Bitte informieren Sie sich selbst bei Ihrer Krankenkasse/-versicherung, ob und in welcher Höhe die Kosten für die entsprechenden Leistungen übernommen werden.
Eine Behandlung kostet zwischen 105 - 110 €
Praxis Willstätt
Feldbergstraße 18
77731 Willstätt